(Lok Myler Freder van Holk u.a.) Eine illustrierte Bibliografie seiner Werke
2., durchgesehene und ergänzte Auflage
Verlag Dieter von Reeken, Lüneburg 2018 (212 S., ill.) - broschiert
ISBN: 978-3-945807-24-4 --- 15,-- €
Atlantis steigt auf mit der Ordnungsnummer 2018.02 ist der letzte Eintrag dieser umfassenden Bibliografie zu Paul Alfred Müller, zusammengestellt von den beiden einschlägig ausgewiesenen Autoren Heinz J. Galle und Dieter von Reeken.
Den Hauptteil der Bibliografie bildet eine chronologisch gegliederte Übersicht aller Veröffentlichungen Müllers unter seinen verschiedenen Decknamen. Dem schließt sich ein gleichfalls chronologisch gegliederter Bildteil an, dessen schöne Schwarzweiß-Abbildungen überzeugen können. Es folgen Register: ein Verfasser- und Pseudonymverzeichnis, ein Zeichnerverzeichnis, ein alphabetisches Titelverzeichnis sowie eine Übersicht zu Verlagen, Reihen und Serien. Eine Übersicht zu Müllers Redakteurstätigkeit, zu seinen Rundfunkbeiträgen und zum Nachlass sowie eine Auswahlbibliographie zur Sekundärliteratur runden das Buch ab.
Im chronologischen Hauptteil finden sich - abgesehen von der gründlichen bibliographischen Dokumentation der Einzeltitel - teils auch Verweise zu früheren Fassungen des Titels sowie erläuternde Anmerkungen. Somit liegt mit dieser Bibliographie eine umfassende Grundlagenveröffentlichung zum schriftstellerischen Werk Paul Alfred Müllers (1901-1970) vor, der heutigen Lesern vielleicht am ehestens als Freder van Holk und durch seine Romanfigur Sun Koh bekannt ist. Wie Galle und von Reeken im vorzustellenden Buch akribisch aufzeigen können, greift dies allerdings viel zu kurz. Müllers Oeuvre ist umfassender, er verfasste nicht nur Zukunftsromane, er schrieb auch Kriminalistisches, Humoristisches oder Abenteuerliches, welches durchaus eine Wiederentdeckung verdient hätte.
Fazit: Höchst empfehlenswert für jeden, der sich über spannende - teils triviale -Unterhaltungsschmöker informieren möchte und mehr über das schriftstellerische Werk eines wichtigen Vertreters populärer Literatur erfahren möchte. (Karl Jürgen Roth, im März 2020)